Donnerstag, 19. September 2013

Himlung Himal 7126 m.ü.M.

Höhenexpedition für die Wissenschaft

Am 27. September 2013/ 22.15 fliegen wir von Zürich nach Katmandu.
 Ziel dieser Expedition ist der 7126 Meter hohe Himlung Himal.
 
Diesmal wird es nicht eine "normale" Expedition sondern wir sind Probanden einer Forschungsexpedition. Wir sind 44 kerngesunde Testpersonen, die einen Monat lang zahlreiche Test und auch Leistungsprüfungen über sich ergehen lassen müssen.
Wird das eine Erholungsreise?

 
Wenn Du mehr über unsere Expedition erfahren willst, dann höre doch den Beitrag vom SRF 1 an.

SRF 1 Sendedaten über Himlung Himal Forschungsexpedition sind online!!!  Die voraussichtlichen Sendedaten von Beiträgen über die/von der Forschungsexpedition Himlung Himal sind online, wenn Du also nichts verpassen willst schau Dir den Sendeplan an.
Datum                                               Uhrzeit
 
SRF1
Samstag, 28. September
Radio-Tipp ca. 17.45 Uhr
Montag, 30. September
07.50 Uhr SRF 1
Mittwoch, 2. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Freitag, 4. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Montag, 7. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Mittwoch, 9. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Freitag, 11. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Montag, 14. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Mittwoch, 16. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Freitag, 18. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
Ev. Montag, 21. Oktober
07.50 Uhr SRF 1
3. Woche November
Doppelpunkt 20.00 – 21.00 Uhr

 

  
ab 28. September jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag um 07.50 Uhr auf Radio SRF 1 
Viele Neue Informationen auch auf : http://www.pichler.ch/enc/
 
 
 
18.September
 
Bei uns zuhause herrscht "Chaos", unser Gesamtes Material liegt kreuz und quer in der Stube, dazwischen mal ein Hund oder unsere Katze Simba.
 
Gestern war letzter Sockentest, welche Socken passen am Besten mit dem Expeditionsschuh zusammen. Da tauchten dann auch Fragen auf wie, welche Unterwäsche vakumiere ich für den Gipfeltag.
Das machen wir immer so, damit wenigsten ein paar Socken und Unterwäsche bis am Schluss trocken bleiben. Überlebenswichtig!!!
 
Das grosse "Packen" zieht sich dann immer über einige Tage hinweg, was brauche ich wirklich und was ist weniger "Wichtig". Schliesslich müssen wir ja das ganze Material selber raufschleppen.
 
Das Projekt ein paar Kilos zuzulegen habe ich aufgegeben, durch das viele trainieren hat Dani eher abgenommen. Dafür darf er sich am Berg mit Gummibärlis und Sugus den Bauch vollschlagen.
 
 
Aber leider muss er auf seinen Bergkollegen Roger verzichten, der ist diesmal nicht mit dabei.
 
Nun geht's los, in unseren Taschen und Rücksäcke passt nichts mehr rein, je 30 kg und noch 7 kg Handgepäck mehr geht nicht mehr. Diesmal auch wieder Dabei guter Käse vom Chäs Fritz und Bündner Fleisch vom Rätushof. Das nächste Mal melden wir uns schon vom Berg.
Der Berg ruft......................
 
 
07.10.2013

Hallo zusammen
Uns geht es gut, sind auf 4750 m, haben heute einen Testtag, muss alle 10 Minuten Blut geben, ist nicht so einfach, bei der Höhe und morgens war es auch noch kalt. Inzwischen ist einiges passiert, nach einer eher abendteuerlichen Fahrt mit dem Jeep durch Urwald , und die Strassen sind sehr schlammig und holprig konnten wir dann endlich ab1400 m loslaufen, war echt eine Erleichterung . Mit dem schlafen war es anfangs schwierig auch weil die Unterkünfte sehr laut waren , der Hahn krähte zuerst die ganze Nacht und danach waren es streunende Hunde, aber mittlerweile sind wir im Basecamp im Zelt, das ist besser, Dani geht es auch wieder besser, er hat eine Lebensmittel Vergiftung eingefangen , war total schlapp , aber der Bär in ihm, trieb ihn doch den Berg hinauf, alle staunten nur wie er trotz allem hinauflief, den wir laufen jeden Tag 20 km, auf und ab. Die Tage sind sehr lang, Abmarsch morgens um 8 bis 17.00, 
Heute ist jetzt noch Testtag dann haben wir endlich einen Ruhetag, wir sind doch alle ziemlich müde, viele im Camp haben Durchfall und Kotzen , Vorallem die Forscher und Ärzte , ich fühle mich recht gut, übermorgen gehen wir auf 5400 Materialltepo und wieder runter, das Wetter war bis heute nicht so gut, bewölkt und Regen, aber wir waren froh, denn am Anfang mussten wir bei 30 Grad loslaufen, jetzt ist so um die 0 grad, 
Das Basecamp ist einmalig, ca.100 Zelter alle von uns, Top eingerichtet , sogar Strassenlampen haben die Sherpas montiert und Duschen, einige Kochzelte, sowie für uns ein Aufenthaltsraum mit DVD , während dem mein Arzt mir Blut nimmt, schreibe ich das Mail, auf dem Velo war ich schon, war schon anstrengend aber ging besser als gedacht, ansonsten ist das treiben hier sehr lustig, alle hetzen einem Termin von einem Zelt ins andere hinterher, sehr interessant, 
Leider kann ich nicht dies auf unsere Seite schreiben aber ich schreibe dies,auch an Dario der schreibt es rein.
Liebe Grüsse Jasmin und Dani
Ach ja der Beitrag auf Srf 1 ist nun eine Stunde früher, also um 6.50, die Einschaltquoten sind scheinbar um 1 Mio, Wahnsinn, Schaut einfach für die neuesten News auf die Himlung Seite.



Himlung Himal-Forschungs-Expedition,
Kobler & Partner, Die Bergführer
himlunghimal1@kobler-partner.ch

News der Expedition:
http://www.kobler-partner.ch/
 
 
08.10.2013
 
Hallo zusammen, heute ist Ruhetag, gestern waren wir auf 5450 m , Material Transport , mir ging es sehr gut, Dani schwächelt noch etwas, aber heute kann er sich noch erholen. 
Leider mussten wir gestern von unserem Bergführer Abschied nehmen, er hat ein Lungen Ödem und wurde mit dem Heli herausgeflogen, habt ihr vielleicht schon auf der Swiss Exped Seite gelesen.
Ansonsten sind immer wieder einige krank, schlecht, Kopfschmerzen oder da Schiesser.
Ab jetzt wird es ernst, morgen geht's wieder auf 5400, und nächster Tag auf 6000, da müssen wir wieder einen Testtag über uns ergehen lassen , das ist hier wirklich nicht einfach, unangenehm, Vorallem während 8 Std. Blutentnahme und teilweise müssen sie das Blut richtig rauspressen, bei mir läuft es aber noch richtig gut, auch haben sie mich und 5 andere auserwählt auf 6900 noch als Blutproband ausgewählt , weiss gar nicht ob ich mich freuen soll oder nicht, denn das wird richtig hart werden. Morgens bis ca. 14.00 Blut und Untersuchung danach noch auf den Gipfel und wieder runter auf mindestens 6000, aber eins nach dem anderen, schliesslich muss auch noch ein Arzt auf dieser Höhe sein und Die Untersuchungen machen können,
Gestern wurden bereits die Velos von den Sherpas hinauf getragen, eine morts 
Leistung!
Eine der grossen Herausforderung ist sicher die vielen Leute, man kommt nie zur Ruhe, irgendjemand schwatzt immer, ausser ab jetzt bei der Besteigung, in dieser Höhe werden sie immer Ruhiger. Gut so....
Das Wetter ist für ein paar Tage recht schön, zwar etwas windig,
Wir haben noch ca. 2 Wochen Zeit für die Besteigung des Himlung Himal, das ist ziemlich knapp berechnet, weil die Forschung auch noch ist, und die leider Vorrang hat, aber wie gesagt, eins nach dem anderen, Daumen drücken, dann klapps schon.
Melden uns wieder in ein paar Tagen,
Für Neueste News müsst ihr einfach auf die Expeditionsseite reinschauen, die Laden immer das neueste rauf.


Lg vom Basecamp 
Jasmin und Daniel

Himlung Himal-Forschungs-Expedition,
Kobler & Partner, Die Bergführer
himlunghimal1@kobler-partner.ch

News der Expedition:
http://www.kobler-partner.ch/


 
 
12.10.2013
Hallo zusammen

Hier die neusten News aus Nepal

 

In der Zwischenzeit ist viel geschehen,

Wir sind gerade wieder runter von Camp 2 auf 6022 m,

Wir sind vor 3 Tagen vom Basecamp aufs Camp 1 rauf mit dem gesamtem Material welches wir nicht mehr brauchen , das war doch noch einiges und der Aufstieg auf 5450 bei schönstem Sonnenschein recht Hard, eine Nacht verbrachten wir dann im  Camp 1, bevor es dann auf 6022 ging. Die Nacht im C1 war nicht so gut, wenig geschlafen und sehr windig, die Zelter,wurden richtig durchgeschüttelt, auch viel etwas Schnee , bei schönstem Sonnenschein ging es dann Richtung C2. Ein sehr langer Aufstieg folgte. Zuerst über Geröll und vielen losen Steinen bis wir dann auf dem Gletscher landeden, der Aufstieg auf dem Gletscher war sehr hart, viel,Sonnenschein und die Sonne brannte auf uns, wir alle mit schweren Rucksäcken beladen.

Von unserer Gruppe mussten zwei umkehren, waren einfach zu erschöpft. Die Höhe merkten wir mit jedem Schritt immer mehr, es war das erste mal ein Krampf . Oben auf 6022, wurden wir von den Ärzten und Forschern herzlich empfangen, die waren ja schon vor 2 Tagen heraufgekommen um alles einzurichten , für die Testtage. Das Camp 2 ist sehr einfach, nur noch ca. 20 Zelte plus Forschungszelte. Kein Mannschafftszelt mehr, also das essen wird nur noch im Freien abgehalten oder im eigenen Zelt. Mann muss auch schnell die Nudelsuppe runterschlürfen ansonsten ist alles kalt. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf -20 . schon kalt!!!

Viele Klagen über Kopfschmerzen und die Kälte spürt man da oben auch schon ziemlich. Uns geht es aber gut. Der Himlung Himal ist vor uns und wir sehen die Aufstiegsspuren der Sherpas, es hat sehr viel Schnee, sie wühlen sich Hüfthoch durch die Flanke des Himals, Material bringen sie schon bereits rauf, und Fickseile müssen auch verlegt werden. 

Freitag, 11.10 ist für uns Testtag auf 6022 m. Das heisst nüchtern müssen wir blutgeben, Frauen alle 10 Minuten, später alle 20 min, das ist auf dieser Höhe nicht so einfach, aber doch einfacher was alle gedacht haben, wir hetzen von Zelt zu Zelt, wir haben einen Plan, das wir wissen wo wir sein müssen, herzultraschall, lungenultraschall, kopfultraschall, Zungen Ultraschall, und dann natürlich noch Spinningvelo, Leistungstest. Das alles haben wir gut überstanden, bei einem Bergkollegen ging es nicht so gut, musste er doch mit einem Schlitten runter gebracht werden. 6 Sherpas und 1 Bergführer brachten unseren Bergkameraden sicher vom Gletscher runter, was sicher nicht so einfach war, besonders über das Geröll und die Moräne. Aber in nur 6 Stunden waren alle wieder im Basecamp.
Im Basecamp geht es ihm schon viel besser.

Nach dem Test mussten wir aber bei Schneesturm wieder runter ins C1, da bereits die zweite Gruppe hoch kam, die Organisation hier ist enorm, wir müssen genau die auf-Abstiege einhalten ansonsten geht es einfach nicht auf mit den Zelten.

Heute sind wir nun vom C1 ins Basecamp runter. Allen geht es gut und wir wurden mit einem feinen Mittagessen und Bier verwöhnt. Leider fehlte wieder das Fleisch, wir sind richtig auf Fleischentzug, auch gibt es in den Hochlager nicht viel zu essen und immer das selbe.

Suppe mit Nudeln. Dani kann es nicht mehr sehen.

 
Jetzt haben wir 2 Ruhetage bevor wir wieder Hochsteigen, das Ziel ist eigentlich 18.10 Gipfeltag, 

Das heisst zuerst wollen sie uns auf 6900, noch Testen und am gleichen Tag auf den Gipfel, aber das ist noch weit weg und das Wetter muss ja auch noch mitspielen.

Jetzt gehen wir Wieder mal Duschen und unsere Kleider waschen.

 

Wir Grüssen vom BC

 

Jasmin und Daniel Felix




Himlung Himal-Forschungs-Expedition,
Kobler & Partner, Die Bergführer
himlunghimal1@kobler-partner.ch

News der Expedition:
http://www.kobler-partner.ch/
 
17.10.2013 
 
Hallo zusammen!
Bei uns ist nicht viel neues, sind immer noch Im Basecamp.

Das Programm hat sich Bei uns geändert, da viel Schneefall war. Wir sind eingeschneit und können weder Rauf noch runter, das Wetter wird zwar wieder besser, aber dafür haben wir viel Wind, der Gipfel sowie der letzte Aufstieg von 6000 auf 7000, ist ab 22.10. Erst möglich, also es wird knapp.

Daher haben die Forscher das Programm umgestellt, morgen 18.10. Ist neu wieder Testtag, I'm Basecamp, danach haben wir auch die Möglichkeit wieder abzureisen, viele sind nicht mehr motiviert. Bei uns ist klar wir wollen auf den Gipfel, jedoch muessen wir hinaufsteigen und die Situation vor Ort anschauen, denn sicher das Camp 1, wurde vom Schnee teilweise zerstört, einige Zelte sind defekt, wie es weiter oben aussieht wissen wir nicht, die Lawinensituation muss man vor Ort anschauen. Unser Plan sieht wie folgt aus,

Aufstieg am 19.10. Ins camp 1 nächster tag ins Camp 2, und bereits wieder ein tag später ins camp3, I'm Camp 3, werden wir noch mals getestet und dann gehen wir auf den Gipfel wenn es nicht zu viel windet,

Aber eins nach dem anderen, es wird sicher sehr hart, und sicher ist auch dass nur ein drittel Rauf kommt, also drückt uns die Daumen.

Grüsse Jasmin & Dani  Felix 
 
 
19.10.2013
Hallo zusammen

 
Die letzten Tage haben wir im Basecamp verbracht, viel gegessen und skipo gespielt.

Wir sind alle auf Fleischentzug, haben einen Hamburger ohne Fleisch erhalten und die Menü Zusammenstellung ist auch teilweise sehr komisch, wir hatten Pommes frites mit Fried Rice, Kartoffeln und Spaghetti. Zum Dessert immer Büchsen Ananas. Es ist unglaublich wie viele Büchsen die Armen Esel hier hinaufgetragen haben. Auch gibt es Pringles und Popcorn.

Auch haben wir am Abend einen Tv Raum. Ansonsten hab ich schon ein Buch gelesen. 

A steet cat named Bob. Wieder eine Geschichte über eine Katze, wie letztes mal.

 

Bei uns geht es heute los, 19.10.  wir steigen nun ins C1 und jeden Tag weiter hinauf. 

Der 22.10. ist Gipfeltag, danach wird der Sturm so stark sein, dass es keine Gipfelbesteigung mehr geben wird.

Also hoffen wir dass wir es schaffen. Die Camps wurden teilweise vom vielen Schnee beschädigt und eingeschneit, aber die Sherpas haben vieles schon ausgeschaufelt und teilweise die Fixseile ausgegraben. Es wird aber sehr kalt sein und stürmisch, aber wir fühlen uns gut und gesund. Zwar vom vielen herumliegen sind wir eher müde.

Einige haben aufgegeben, die gehen heute Richtung Kathmandu.

Gesundheitlich angeschlagen oder einfach keine Motivation mehr. 

Auch die Forscher haben ihre Mühe , gestern hatten sie einen 16 Stunden Tag. Ich wurde ja gestern 8 Stunden getestet. Ich bin so froh dass die Blutentnahme alle 10 Minuten vorbei ist. Bei den Temperaturen rinnt es halt nicht immer. Auch bei den Ultraschall Untersuchungen war es eher kalt, besonders am morgen um 6.00, Nachmittags schien dann teilweise die Sonne.

Gestern Abend hat es dann teilweise geschneit, die ganze Nacht, aber heute morgen scheint wieder die Sonne, hoffentlich wird es nicht zu warm , für den Aufstieg.

Wir werden sehen, nur die Ruhe bewahren und Pole ,Pole .

 Melden uns dann wieder in ein paar Tagen wenn wir vom Gipfel zurückkommen.
Haltet uns die Daumen .

Lg
Jasmin & Dani 
24.10.2013
 
Hallo zusammen

Wir haben es geschafft, sind wieder im Basecamp angekommen.

Der Aufstieg ins Camp 3 war hart, auf knapp 7000 meter. Wir sind in einem zug von 6000 m auf 7000 meter hinauf. Bei starkem sturm bei dunkelheit sind wir völlig erschöpft oben angekommen.
Ober war es ziemlich Chaotisch.
Es hatte oben zu wenig Zelte, wir waren zu dritt im Zelt, aber teilweise waren sie bis zu neunt in einem Zelt. Die letzten 100 höhenmeter waren für mich fast unüberwindbar aber die Kälte trieb mich hinauf. Im Zelt angekommen hatt es uns durchgeschüttelt, sicher zwei Stunden konnten wir nichts mehr machen. Wir waren auch zu müde um Wasser zu kochen. Daher waren wir ziemlich dehydriert.
Aber wir hatten auch keine Chance Wasser zu kochen, denn es hatte auch zu wenig Kocher oben und da es schon dunkel und eisig kalt war, hatten wir natürlich auch keine Lust mehr raus zu gehen. Auch gegessen haben wir die lezten paar tage fast nichts. Gott sei dank hatten wir unsere Notration dabei, Parmesan Käse vom Chäs Fritz und Bündnerfleisch vom Rätushof. Natürlich geschlafen haben wir auch nicht viel, es war viel zu kalt. Ja da oben herrscht eine andere Welt. Ich hatte auch ziemlich mühe mit atmen, vedacht auf wasser auf der Lunge, konnte fast nicht mehr Absteigen. Dachte immer abwärts gehts immer,aber ohne Sauerstoff hätte ich es nicht geschafft.

War dann froh als ich auf 6000 war. Das Atmen geht wieder besser. Hier im Basecamp fühle ich mich wieder besser.

Dani geht es gut, ausser dass er natürlich wieder hustet wie wild. Aber wir sind alle ziemlich erschöpft. Viele haben Erfrierungen an Füsse, Hände und Gesicht. Auch mussten viele aufgeben, von 44 Probanden sind nur 15 raufgekommen. Es gibt viele Geschichten , werde ich aber dann mal später Nachtragen.

Morgen werden wir das Basecamp verlassen. Wir werden hinausgeflogen vom puhtal und nach einer Busfahrt sind wir dann wieder in Kathmandu.

Am 28.10. fliegen wir wieder zurück in die SCHWEIZ. wir freuen uns sehr aufs Schweizer Essen und ein feines Mineralwasser.

Wir grüssen ganz herzlich und bis bald              Jasmin & Dani

Zurück in Kathmandu

Der Helikopterflug von ca. 5000 m.ü.M hinaus ins Tal war einsame Spitze!!!
Unter uns sahen wir oft den Weg den wir vor 3 Wochen bewältigten. Schön nach diesen Strapazen nun nicht mehr laufen zu müssen. Die die nicht im Camp 3 auf 7060 waren, mussten laufen. war für viele sicher nicht einfach, waren ja doch einige ziemlich angeschlagen vom Versuch das Camp 3 zu erreichen. Aber für alle lag es finanziell einfach nicht mehr drin.
Wir waren auch noch einen Tag früher in Kathmandu als die, die laufen mussten.
Herrlich war es wieder in einem Bett zu schlafen mit weichen Lacken und einem Kopfkissen.
Lange haben wir die erste Nacht geschlafen. Das Frühstücksbuffet mit vielen Köstlichkeiten eines top Hotels in Nepal genossen.
Leider mussten wir das Hotel wechseln, was wir im Nachhinein als Glück herausstelle. Denn das Radison ist noch viel besser. Erst am Abend konnten wir dann endlich unsere "Laufenden " Bergkollegen in die Arme schliessen. Lange haben wir Sie nicht mehr gesehen, das letzte mal auf dem Weg ins Lager 3, wo Sie uns mitteilten, sorry es geht nicht mehr, für mich ist hier Ende.
Das war schon hart, waren wir doch die letzten 3 Wochen immer zusammen und wir währen gerne zusammen auf dem Gipfel gestanden. Leider ging unser Plan nicht auf, auch für mich hiess es auf 7060 m Abschied von Dani zu nehmen. Als Dani Nachmittags um 14.00 h auf den Gipfel lief ging ich runter. Das war für mich eine ziemlich schwierige Entscheidung, aber sicher die Richtige.
Ich wollte kein Sauerstoff nehmen und kein Risiko eingehen und daher so schnell wie möglich runter.
Wir haben uns dann ein paar Stunden später wieder auf 6000 m gesehen. Wir hatten riesiges Glück, dass wir die Besteigung ohne bleibende Schäden überstanden haben. Dafür sind wir sehr dankbar.




Zurück in die Schweiz


Sind nun schon seit zwei Wochen in der Schweiz. Die Akklimatisierungs Phase ist nun vorbei, der Alltag hat uns wieder. Es ist immer wieder nach jeder Expedition schön nach Hause zu kommen, in die doch so schöne Schweiz. Wo das klare Bergquellwasser herkommt, die Duschen warmes Wasser haben und die WC's warm sind. Wo das Gemspfeffer und Röschti herkommt und natürlich die Sugus.
Ja wie haben einiges vermisst, nicht nur unsere Tiere, nein auch die vielen Annehmlichkeiten die wir teilweise in unserem Land gar nicht mehr schätzen.
Wir haben wieder sehr vieles gesehen, viele Eindrücke mitgenommen und einiges davon werden wir morgen am Radio Grischa erzählen. Am Donnerstag 13.11. sind wir um 15.00 auf Sendung.
Sicher werden wir dann auch mal einen Vortrag machen, wie letztes mal.
Aber eben die Zeit fehlt hier meistens. Das ist in Nepal anders, die Menschen obwohl Sie nichts haben, kaum zu Essen, sind viel ruhiger und lachen sehr viel.
Das wollen wir uns auch vornehmen.

Wir Grüssen ganz herzlich von Chur
Jasmin & Dani Felix


 

 

Dienstag, 24. April 2012

Mount McKinley, Denali 6195 m.ü.M.

Nun ist es wieder soweit, nach zweijähriger Pause, wollen wir wieder etwas Höhenluft schnuppern.

Am 5. Mai 2012 fliegen wir nach Alaska um den höchsten Berg Nordamerikas zu besteigen. Der Denali ist mit seinen 6194 Metern der höchste Gipfel der Alaska Kette und somit auch die höchste Erhebung Nordamerikas. Durch seine geografische Lage (63. Breitengrad) ist der Berg starken Wetter Schwankungen ausgesetzt und seine Besteigung äusserst schwierig und sehr heikel. Die Denali Nationalparkverwaltung gibt für den Gipfel eine gefühlte Höhe von 6900 an.

Am MCKinley haben wir einen grösseren Höhenunterschied als zwischen dem Everest Basecamp und dem Gipfel des Mount Everest zu überwinden.
Dazu kommen extreme Witterungsbedingungen mit Temperaturen bis minus 40 Grad und starken Stürmen.
Wir müssen das gesamte Material wie Zelte, Kocher, Essen, die ganze Kletterausrüstung und das persönliche Equipment, wie Kleider, Ski, Expeditionsbergschuhe usw. selber hochtragen. Das alles werden wir in unseren Rucksäcken, die je ca. 30 Kg. wiegen werden, verstauen. Dazu kommt noch ein Pulkaschlitten, der nochmals ca. 20 bis 30 kg wiegt.
Wir trainieren schon seit einem Jahr gezielt für diesen Berg, das heisst, lange Bergtouren im Sommer und Winter mit relativ viel Gepäck auf dem Rücken. Auch ein gezieltes Krafttraining absolvieren wir.
Die zeitliche Belastung stieg von 4 Trainingstagen auf 6 - 7 Tagen, also praktisch täglich. Wir haben oft einen Autopneu den Calanda hochgezogen.





Der Berg gilt als einer der klimatisch extremsten der Erde. Tiefe Temperaturen , die infolge starker Winde noch extremer erscheinen. Im unteren Bereich, so bis zum Basecamp, kann es warm sein, was das Ziehen des Schlittens auch nicht einfacher machen. Oben - besonders ab dem "Windy Corner " herrschen raue Bedingungen, da kann es schon mal Windgeschwindigkeiten bis 150 km/h geben. Da darf keine Körperstelle mehr frei sein, das bedeutet: Daunenanzug, Gesichtsmaske, Sturmhaube, Skibrille, und niemals die Daunenhandschuhe ausziehen!

Die Mahlzeiten: Beutel die es so in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt - werden mit Wasser angemacht, eher gewöhnungsbedürftigt. Kommt noch hinzu, dass wir, um Wasser zu erhalten, immer wieder Schnee schmelzen müssen, was ab einer gewissen Höhe sehr lange dauert. Ansonsten nehmen wir noch Schoki, Hammer-Energiegel (unser Ernährungs-Sponsor), Bündnerfleisch vom Restaurant Rätushof, Parmesan Käse vom Chäs Fritz, Gummibärli,Sugus usw. mit.


Auch dieses mal versuchen wir sooft wie möglich, Euch mitzuteilen wie es uns geht. Freuen uns natürlich immer über Eure Kommentare und Nachrichten von zu Hause.

Unser Programm sieht wie folgt aus:
Abflug, Samstag, 5. Mai 2012 / Zürich - Anchorage - Talkeetna

Hier beginnt das grosse Umpacken, Briefing und Permitkontrolle.
Flug von Talkeetna - Kahiltna Gletscher

Mit einem Kleinflugzeug fliegen wir rund 30 Minuten über die arktische Tundra, auf 2100 m.ü.M.

Das "Grosse Abendteuer" hat somit begonnen.
Vom 4. - 22. Tag sind wir am Mount McKinley unterwegs.

Ganze 19 Tage können wir im Denali Nationalpark bleiben und uns Zeit nehmen um den "Grossen" zu besteigen.

Bis zu einer Höhe von 4400 m werden wir mit den Skiern und natürlich unserem Schlitten im schlepptau hochsteigen. hipiiiiiiiiiiiiiii.
23. Tag
Kahiltna Basislager - Talkeetna
Letzter Termin, um das Basislager zu verlassen. Das Airtaxi bringt uns zurück in die Zivilisation.
Danach werden wir nur noch trinken, essen und schlafen,
und natürlich duschen nicht vergessen. miffff..

Am 30. Mai 2012 ist dann alles wieder vorbei, bis dahin aber haben wir noch einiges zu erledigen.
Packen, packen und nicht vergessen Unterwäsche vakumieren.

Na dann wünscht uns Glück und viele positive Gedanken.
Jasmin + Daniel

Das nächste Mal melden wir uns vom Berg!!!


Hipiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii


4 glückliche Schweizer auf dem Mount McKinley.
Am 24. Mai haben wir den Gipfel bestiegen, das Wetter war nicht so gut, Nebel, Schneefall und etwas Wind, aber dafür nicht sehr kalt. Mir war beim ganzen Aufstieg zu warm.



 Unsere Gruppe, vor dem Flug auf den Kahiltna Gletscher, wir sind alle sehr gespannt, hoffentlich haben wir alles dabei, mussten ja einige Male aus- einpacken und noch ein paar kleinere Sachen einkaufen, so wie Pippi Flasche und für mich eine Urinier Hilfe für Frauen, war damals nicht sehr begeistert, aber im Nachhinein doch sehr froh darum.


Unsere Henkersmahlzeit in Talkeetna!!!






Erst um 17.00 h konnten wir zum Basecamp reinfliegen, wir hatten einen fantastischen Flug über die Tundra Alaska's, der reinste Wahnsinn diese Weite von Schnee und Gletscher, wir sind wirklich am
Ende der Welt, also keine Verbindung mehr zur Aussenwelt!!! Uns ist schon etwas flau im Magen.


Dann beginnt das grosse SCHLEPPEN!!!
Das Wetter ist sonnig und warm, fast kein Wind,
wir sind umzingelt von 5000, es hat gewalting viel Schnee in den Wänden, immer wieder gehen Lawinen runter, langsam schreiten wir voran, mit unserem schweren Gepäck, brauchen wir das wirklich alles?





4. Tag am Berg
In der Nacht hat es begonnen zu schneien und die Nacht war sehr kalt, im Zelt - 22 °, und das bereits auf 2100 m.ü.M. das kann ja heiter werden. Es stürmt und rüttelt am Zelt, wir gehen trotzdem weiter, das ganze Zelt abbauen ist schon sehr mühsam bei dieser Kälte und Schneefall, aber es geht schon, gemächlich schreiten wir voran in einer Kolonne, Werner voraus mit dem grössten Schlitten, bei sehr schlechter Sicht, Er tastet sich durch die Spalten, nach 4 Std. sind wir bereits im Camp 1,
5. Tag
Am nächsten Tag schneit es noch immer, wir sind gezwungen einen Ruhetag einzubauen, was natürlich auf einer solchen Höhe nicht allen passt, wir möchten alle weiter, aber bei dem Schneefall geht das ja wirklich nicht, we are not grazy!!!
6. Tag
Heute mussten wir einen Material Transport auf Lager 2 machen, so viel wie möglich muss rauf. Mein Rucksack ist wieder mal "sack" schwer, 6 Std. bei Sonnenschein, fast verschmachtet und dann fing es an zu schneien, aber die wärme blieb, wir haben es aber geschafft, es war schon Beinhart, so wie es unser Tiroler Kollege ausdrückte, oben vergruben wir das ganze Essen, Daunensachen, Steigeisen usw. Nach unten ging es etwas schneller, dafür viel Kälter, bei treibenden Schneefall kamen wir ziemlich erschopft in unserem Camp an. Zum Z'nacht gab es Pizza, morgen gings dann wieder hinauf.




 Immer wieder wunderschöne Aussicht, auf die umliegenden Berge, Mt. Foracker, Mt. Hunter.
Wir sind schon sehr geübt im Zelt auf-abbauen, und langsam gewöhnen wir uns an das Zeltleben.







Die Tage am Berg sind sehr lang, Frühstück um 8.00 h, Ablaufen um 10.00, Material Transport auf 4000 m, das ganze Zeugs vergraben und wieder zurück zum Camp, so meistens gegen 18.00 h, Znacht um 20.00 h und dann um 21.30 in den Schlafsack, schlafen so weit wie möglich, teilweise kalt und teilweise sehr laut, wegen den Bären, sagt Dani.


Aufstieg über die Fixseile von 4400 m.ü.M. auf 5000, zuerst Mat. Transport und nächster Tag nochmals hinauf zum High Camp.
Unser Kollege Gerd musste hier leider aufgeben und zurück zum Base Camp gehen.










Aufstieg über die Washburn's Thumb.


































Jasmin beim Aufstieg zum High Camp.







vom High Camp 5300 m.ü.M. gehts dann zum Gipfel, wir sind alle motiviert und freuen uns auf den morgigen Gipfelsturm,








Ab jetzt nur noch in Daunenanzüge, wir sehen aus wie Michelin Männchen, aber dafür ist es warm, fast zu warm,















Die letzte Etappe des Denali's war eindeutig die härteste, unsere Rucksäcke waren zwar leicht, ausser 2 Liter Wasser und was zu Essen hatten wir nicht dabei, aber die Höhe spührte man einfach, so auch die Nähe zum Nordpool, die Sauerstoffsättigung ist ja wie man sagt höher als ein 7000, das spühren wir alle, Zuerst müssen wir eine sehr lange Traverse zum Denali Pass traversieren, was nicht ungefährlich ist und die meisten Abstürze fordert.(gem. Statistik) Die Traverse liegt im Schatten und ist daher eher kalt, Entlich erreichen wir den Pass, wir sind nur noch an 2 Seilschaften, Dani und ich sind an zwei verschiedenen dafür an gleicher Position, so sind wir in den Pausen gleichauf, In den ersten paar Stunden bin ich mir nicht sicher ob ich den Gipfel erreichen kann, mir ist einfach nich Wohl, wahrscheinlich wegen der wärme, zwar hat niemand zu warm in diesen Jacken, also warte ich zu lange bis ich entlich die Jacke abziehe, ab diesem Moment ging es mir dann gut, endlich, aufatmen, der Gipfel naht, Markus hatte dann noch in einer steilen Passage seinen Ueberzieh Handschuh verloren und er rutschte immer weiter runter, meine Seilschaft ist dann nochmals runtergestiegen um den Handschuh zu holen, ohne diesen hätte er vielleicht Frostbeulen eingefangen. Ich hätte ihn Ohrfeigen können, in diesem Moment.
Dann hiess es noch das Football Field zu überqueren um dann noch den letzten Anstieg zum Gipfel zu meistern. Das Wetter hatte wieder gewechselt, nun schien die Sonne. Bis wir aber auf dem Gipfelrücken waren, war starker Nebel und windig, trotzdem schafften wir es über den Grat zum Gipfel, nur Jack blieb zurück, er hatte zuviel Angst vor dem Grat, und schliesslich war da noch ein langer Rückweg.
Um 10.00 h morgens haben wir das High Camp verlassen und erreichten um 18.00 den Gipfel, sehr glücklich aber dennoch eher verhalten, denn der Abstieg ist noch lange, und man muss sehr konzentriert sein, um 24.30 h sind wir dann entlich im High Camp, ziemlich müde aber dennoch sehr glücklich, das Unmögliche ist wahr geworden, ich habe aber nie den Glauben an mich und vorallem nicht an unsere Bergführer verloren, Sie haben uns sicher rauf und runtergeführt und vorallem uns auch motiviert, müde fallen wir in unsere Zelte, trinken noch was und schlafen dann bei Schneefall und ziemlichen Stürme ein.
Morgens schneit es noch immer, aber wir wollen runter und zwar so schnell wie möglich, schliesslich wollen wir noch was von einer anderen Seite von Alaska sehen. Das war die letzte Möglichkeit den Gipfel zu besteigen für die letzte Woche, sehr schlechtes Wetter.






Abstieg über den Gipfel Rücken.







 War das schon alles, sicher und überglücklich im Base Camp angekommen, der Abstieg dauerte 2 sehr lange Tage und Verpflegung nur mit Energieriegels.
Gerade noch den letzten Flug für die letzten Tage aus dem Nationalpark erreichten wir, ansonsten wären wir auf dem Gletscher gestrandet.
In Talkeetna ging es gerade ins Restaurant, mit gewaltigem Hunger schlangen und tranken wir alles was auf den Tisch kam, natürlich schwangen wir in der Bar gegenüber noch das Tanzbein, ausser Dani, bis tief in die Nacht, früh morgens genossen wir dann die erste Dusche nach 3 Wochen, wow what a feeling!!!


Das ist Vern Tejas, unser Bergführer, die Stimme kennt ihr ja vom täglichen Voiceradio am Berg, er hat den Denali zum 50 igsten mal mit uns bestiegen, 9 mal den Mt. Everest, 5 mal die 7 Summits, also ein Vollprofi mit Mundharmonika.






Wir danken allen für Ihre Kommentare und die vielen Gratulationen,
und ich bin mir sicher, einige von Euch haben uns die Daumen gedrückt,
wir freuen uns Euch alle wieder zu sehen bei einem Café in der Garage
oder bei einem Glas Wein oder so..........

wir werden später sicher noch einen Vortrag machen, wir haben tolle Bilder und noch einige Geschichten zu erzählen.
Wünschen Euch einen schönen Sommer und hoffentlich bis bald.

Jasmin + Daniel



Wir sind gut in Talkeetna angekommen, jetzt fängt das grosse Umpacken an und wir müssen noch Esswaren und Kerosin einkaufen. Am Montag fliegen wir auf den Gletscher mit einem Kleinflugzeug mit nur 7 Plätze. Das kann ja heiter werden, wir Grüssen bei warmen 1 Grad.
(geschrieben von Dario)

Am Montag sind Dani + Jasmin am Gletscher angekommen! Ihnen geht es gut und sie lassen Grüssen.
(geschrieben von Dario)


Wir können nur über Sateliten-Telefon ab und zu euch informieren. In der Zwischenzeit ist viel geschehen. Nachdem die Amerikanischen Berführer unser gesammtes Material doppel und dreifach gecheckt haben, flogen wir entlich ins Basecamp. Nach einem Tag Spalltenrettung und Knotenkunde ging es endlich los. Die Schlitten wiegen tatsächlich 30 - 40 Kilogramm mit den schweren Rucksäcken. Wir sind auf Lager 1 auf 2100m und es schneit und stürmt. Morgen versuchen wir ein Materialltransport auf 3000m, falls das Wetter mitspielt. In ein paar Taegn informieren wir euch wieder.
(geschrieben von Dario)

Dienstag-Abend 15.05.2012
Jasmin und Dani geht es gut. Sie befinden sich bereits auf 3500m. Es ist sehr streng. Sie müssen 2-3mal von Basis zur nächster Baisis Material transportieren. Die Temperatur ist bei "schönem Wetter / Sonnenschein" -25° C und im Schatten bei - 35°C.
Trotzdem ist es ein sehr schöner und grosser Berg den man einfach besteigen muss. Sie lassen alle Grüssen und gehen jetzt schlafen, auch wenn es keine Nacht gibt, weil es nie dunkel wird, es bleibt immer Hell! 
(geschrieben von Dario)


Monat, 21.05.2012
Heute haben wir einen Ruhetag, weil die amerikanischen Bergführer es so möchten. Ein paar von uns haben den Husten aber wir möchten lieber weitergehen.
Die Bergführer haben am Anfang die goldenen Tage vertan, sonst wären wir schon jetzt auf dem Berg. Denn das Wetter war schön bis jetzt. Nun ist schlechtes Wetter angesagt. Daher wissen wir nicht, ob wir den Berg bezwingen können.
Wenn das Wetter am Donnerstag oder Freitag mitspielt, würden wi die Spitze erreichen, hoffen wir.
Sonst waren Dani und Jasmin einwenig erkältet aber jetzt geht es uns jedoch gut und hoffen wir auf ein Gelingen. Mit besten Grüssen Dani und Jasmin Felix.
(geschrieben von Dario)
(AUF DIESER HOMEPAGE, KANN MAN MITHÖREN, WAS PASSIERT IST, UND WO SIE SICH BEFINDEN!)

Dienstag, 22.05.2012
Wir sind auf 5500m und sind zu 3 in einem Zelt. Wir haben fast keinen Platz. Insgesammt, haben wir 8000m hinterlegt, wegen den mehreren Transporten. Morgen sollten wir den Gipfel besteigen, denn das Wetter ist gut und die Motivation stimmt auch. Momentan steht die Temperatur bei -30° C und die Sonne scheint. Wir haben schon sehr viel Material transportiert. Ein Mann von der anderen Gruppe hat aufgegeben, und ein Deutscher ist leider gestorben.
Grüsse Dani & Jasmin.
(geschrieben von Dario)




Wir haben es geschafft, sind gesund und mehr oder weniger wieder fit, am 24. Mai sind wir zum Gipfel aufgebrochen, bei leichtem Schneefall, um 10.00 Uhr, an diesem Tag war der Wind nur schwach und im verlaufe vom Tag zeigte sich auch die Sonne, es war relativ warm, fuer mich zu warm, musste die Daunenjacke teilweise ausziehen,
Die Besteigung war hard, mann bekam teilweise fast keine Luft, die Höhe haben wir sehr gut gespuehrt, wir haben alle ausser 2 den Gipfel erreicht. Um 24.30 waren wir dann wieder im
High Camp auf 5300 m.u.M. In der Zwischenzeit hatte es geschneit und wir mussten zuerst unsere Zelte ausgraben, es war kalt und trotzdem waren wir froh, gesund bis hier gekommen zu sein.
Die Führer kochten uns noch warmes Wasser, und danach wurde geschlafen, \In der Nacht fing es an wieder zu schneien und stuermen. Wir entschieden uns trotzdem am nächsten Tag abzusteigen.
Kalt war es ja nicht, nur die Sicht nicht so toll, Chuck musste vorgehen, was nicht ideal war, da unser Feuerwehrmann aus L.A. teilweise grosse Angst hatte, trotzdem musste er ueber den Grad fuehren, was wir alle nicht verstanden, aber eben die Amis....

Gerstern musste ich vom Gipfel runterfuehren, was sehr gut ging, aber heute ging es sehr lange bis wir entlich im Medical Camp waren (4400 m), mussten durch tiefen Schnee stapfen, ueber tief abfallende Steigungen und dann noch das Fixseil. Die Amis und auch ein paar von uns wollten in diesem Camp uebernachten, aber ich und auch Dani wollten weiter, nur etwas schneller als bis jetzt, und so konnten wir die anderen überreden, weiter abzusteigen,  weiter unten schlaeft man besser und wir haetten dann auch eine Change morgen bis ins Base Camp zu laufen, und somit auch auszufliegen.
Das Wetter wurde wieder schlechter, Schneefall, Nebel, teilweise habe ich nichts gesehen, und Chuck hinter mir, "gackte" schon wieder in die Hosen, wegen den Spalten,
wieder ein sehr langer Tag  erst um 23.00 h sind wir im Camp 3 angekommen,

Wieder Zelte aufstellen und Wasser kochen, zu essen gibt es erst wieder morgen, falls wir das Base Camp erreichen und somit nach Talkeetna rausfliegen koennen.

Um 8.00 erwachen wir und die Sonne scheint, super somit fliegen die Flieger raus, hoffentlich haelt das Wetter bis heute abend, denn vor 16.00 h sind wir nicht im Base Camp.
Denn ganzen Tag bei sehr warmen Konditionen schleppen wir den schweren Schlitten und die Rucksaecke zum Basecamp, totall kaputt, kommen wir um 17.00 h an , den letzten Flieger erreichen wir gerade noch.
Sehr gluecklich und auch muede fliegen wir nach Talkeetna.
\genauer Bericht folgt spater, heute fliegen wir in die Schweiz zurueck.
29.5.2012 bis bald Jasmin  +   Dani




Vielen Dank für die lieben Grüsse und Küsse.
Gerne würden wir auch Grappa am Berg mitnehmen, aber dafür haben wir keinen Platz mehr,
kommen aber gerne darauf zurück, wenn wir zurück sind, ja, auch haben wir Haldensteiner Erfahrung mit Wölfen, nicht nur Bären, müssen aber in dieser Höhe keine Angst vor
Tieren haben, da überlebt niemand!!!
Vor der Kälte müssen wir uns keine Sorgen machen, auch in Alaska ist Klimaerwärmung ersichtlich.

Also von nun an, nur noch direkt in den Blogg schreiben, ansonsten sehen wir Eure Nachrichten nicht mehr.


Danka nomol für dä "Chäs" wemmer au nüt me anders händ, Chäs hämmer sicher gnuag.



Liebe Jasmin und lieber Daniel
Viiiielen Dank für Euer Mail. Da bleibt mir ja nur noch eines:  VIIIIIIIIEL  SPASSSS  wünsch ich Euch von Herzen.
Ich kann mir denken, dass Ihr schon recht Reisefieber habt - oder?
Sicherlich werde ich Eure Reise verfolgen und gespannt Eure Berichte lesen.
Wie lange werdet Ihr unterwegs sein?
Also meine Lieben, gebt auf Euch acht und lasst es Euch gut gehen!
In Gedanken bei Euch - einen herzlich lieben Gruss und BUSSI
Mary
Liebe Jasmin, lieber Daniel,
ich wünsche Euch viel Spaß und den Gipfelerfolg. Und dass es nicht sooo kalt wird.
Beste Grüße
Holger

Liebe Jasmin!
Ich freue mich so für Euch!!! Endlich kommt Ihr Eurem grossen Vorhaben näher. Gib mir einfach Bescheid wegen dem Flughafen. Am liebsten würde ich Euch abholen kommen. Sag mir einfach nochmal wann, dann halte ich mir diesen Tag frei und Ihr könnt mir dann bis einen Tag früher sagen, ob Ihr meinen Fahrdienst beanspruchen wollt oder nicht. Ok?

Ich wünsche Dir nun noch eine gute Erledigung aller Pendenzen und viiiiiieeeel Vorfreude!

Bettina

Liebe Jasmin, lieber Dani
Besten Dank für die Infos. Wir wünschen euch viel Erfolg zur geplanten Expedition – insbesondere gute Gesundheit und das notwendige Glück.
Falls Grappa noch Platz im Gepäck hat – kommt kurz bei Pia vorbei.
Lieber Gruss  Hansllfrei nach Haldenstein zurückkehrt.Gruss und alles Gute.                              Kurt
Hallo zäme!
Viel Spass und chömed gsund wieder Hei!  Mier verfolged Euers Abentür, isch ja logisch!
Herzlichi Grüess  Doris,


Salü Jasmin und Dani

Danke für Eure Info. Wir wünschen Euch jetzt schon eine schöne und erlebnisreiche Reise und gutes Gelingen beim Besteigen des MountMcKinley. Ja, wir werden Eure Tour mit Interesse verfolgen und gelegentlich dreinschauen, was Ihr zu berichten habt, wie es Euch geht usw. usf.. Und wir werden Euch ab und zu auch auf dem Laufenden halten, was hier so alles passiert. Wir verreisen ebenfalls dieses Wochenende für eine Ferienwoche, Richtung Elsass, Freiburg im Breisgau und unser höchster Berg ist dann der Silverstar im Europapark Rust am nächsten Dienstag/Mittwoch. Also lasst es Euch gut gehen - soweit möglich - und geniesst die Zeit. Liebe Grüsse und toy toy toy, auch wettermässig! Rösli und Erwin